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Vorstand

Ferdinand Kaineder

Ferdinand Kaineder

Obmann

x

Elisabeth Rammer

Elisabeth Rammer

Kassierin

Martina Lehner

Martina Lehner

Stellvertreterin

Gesundheit, Liebe und schöne Momente sind der wahre Reichtum des Lebens.

Helmut Brandl

Helmut Brandl

Schriftführer

x

Monika Mayrhofer

Monika Mayrhofer

Stellvertreterin

"Nicht die glücklichen sind DANKBAR. Es sind die Dankbaren die GLÜCKLICH sind"

Vorstand - Beirat

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Vereinsgeschichte

Am 24.03.1995 wurde der Sozialverein “Miteinander – Füreinander” gegründet bzw. angemeldet.

Er hat seinen Sitz in Altenberg bei Linz und sein Tätigkeitsbereich ist auf unser Gemeindegebiet beschränkt. Der Verein ist konfessionell und parteipolitisch ungebunden und seine Tätigkeit ist gemeinnützig und nicht auf Gewinn ausgerichtet.

Wie kam es zur Gründung:

Am 26. Nov. 93 hielt der Zukunftsforscher Professor Dr. Bruckmann aus Wien einen Vortrag zum Thema: „Wie sollen / müssen wir die Zukunft gestalten? Hat das Altwerden noch einen Sinn?“ Es war eine Veranstaltung des KBW in Zusammenarbeit mit dem Sozialkreis der Pfarre. Seine Ausführungen bewegten damals den KBW-Leiter (Franz Winter). Er motivierte ein paar Familien, darüber zu diskutieren und tätig zu werden. In dieser Runde wurde schlußendlich Folgendes definiert: „Unsere Grundsatzvision ist, dem betreuungs- und pflegebedürftigen Menschen soweit wie möglich ein sinnvolles Leben in der Familie und in der gewohnten Umgebung zu sichern bzw. eine Hilfestellung zur Erleichterung seiner Situation zu schaffen.“ Zu dem kleinen Kreis der ersten Stunde kamen noch Fachleute aus dem sozialem und gesundheitlichen Bereich dazu. Weiters wurden zwei Sozial-Vereine  besucht (Windhaag bei Freistadt und St. Georgen im Attergau), Know-how eingeholt und ebenso diesbezügliche Unterlagen von der Gemeinde Ludesch in Vorarlberg. In der Folge wurde ein Modell erstellt, wie diese Aufgabenstellung zu lösen und zu verwirklichen ist. Von Anfang an war klar, dass es eine große Bereitschaft braucht, der Grundsatzvision zu folgen bzw. sie zu realisieren.

Am 24. März 1995 wurde schließlich der Verein „Miteinander – Füreinander“ angemeldet. Die Gründungsversammlung war sehr gut besucht, über 250 Personen waren gekommen und spontan hatten sich über 150 Mitglieder angemeldet und nahezu 50 freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Verein ist seit Gründung überaus aktiv und fast täglich sind Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter im freiwilligen Einsatz. Die Freiwilligen wurden in der Folge zehn Jahre lang (bis 2005) von den Ehepaaren Elfriede und Karl Hainzl und Rosa und Engelbert Kefer verwaltet und bei Bedarf vermittelt.

2004 wurde von der Gemeinde ein “Betreubares Wohnen” – wie in den anderen Nachbargemeinden auch – überlegt. Zur Planung dazu wurde von der Gemeinde der Sozialausschuss  personell um den Gemeindearzt Dr. Kiblböck und um zwei Vertreter des Vereins “Miteinander –  Füreinander” (Engelbert Kefer und Franz Winter) erweitert. Letztere brachten den Wunsch ein, das  zu bauende “Betreubare Wohnen” auch um Kurzzeitpflegebetten, Physio-Therapie Räume, einen Beratungs- bzw. Betreuungsraum und einem Wohlfühlbad (auch für externe Bewohner) zu erweitern. Diese Vorstellung wurde von allen Sozialausschussmitgliedern begrüßt und bejaht. 2005 kam dann die Baubewilligung für das “Betreubare Wohnen” ohne die Sonderwünsche. Sie sollten später in einem Zubau bzw. bei einem Altenheimbau  verwirklicht werden.

Der Bau eines Altenheimes wurde somit in der Folge im Arbeitskreis “Sozialprojekt Altenberg”  unter Leitung vom Sozialausschuss-Obmann diskutiert. Der Bau wurde als realistisch und auch notwendig empfunden. Wieder waren die zwei Vertreter des Vereins mit dabei. Von diesen wurden Exkurssionsfahrten in Alten- bzw. Betreuungseinrichtungen nach Strem im Burgenland, in zwei Gemeinden in Vorarlberg und nach Wels angeregt und es kam auch dazu. Weiters erfolgte eine Vorsprache beim Soziallandesrat Ackerl, der uns ein kleines Heim in Aussicht stellte. Seine Aussage hielt aber nur bis zur nächsten Landtagswahl.

2005 wurde  vom Verein eine Zukunftswerkstatt mit einem Entwicklungsberater durchgeführt und von der EU “Regionale Agenda 21” und von der Gemeinde gefördert. Es gab dann dazu auch eine eigene Hompage   www.lebensnetz.altenberg.at

In zehn Arbeits- bzw. Projektgruppen wurden Ideen entwickelt, die in naher Zukunft im Sozialverein verwirklicht  werden sollten:

–  Hilfe in Notfällen: die Ursprundsidee blieb weiterhin wichtig

–  Nachbarschaftshilfe: dieses Projekt hat sich in der Zwischenzeit verselbständigt und ist in den Verein “Wir gemeinsam” übergegangen

–  Erzählkaffee: dieses Projekt hat sich auch verselbständigt und wird von Margit Söllradl selbständig weitergeführt

–  Kummunikativer Marktplatz = Marktplatz Neugestaltung: wird jetzt vom Kulturverein weitergeführt

–  Das Projekt “Allumfassende Betreuung im Alter” wurde unter dem Namen “Umfassende Betreuung und Pflege – Wohnen mit Begleitung und   Unterstützung in Altenberg“ mit dem Projektziel „Schaffung einer “Betreuten Wohnwelt” in Altenberg = „Bau eines Sozialzentrums“ weitergeführt.

In 2010 wurde vom Projektteam “Umfassende Betreuung und Pflege – Wohnen mit Begleitung und  Unterstützung in Altenberg“ ein Betreuungskonzept für Altenberg erarbeitet und dem Sozialausschuß der Gemeinde vorgelegt und von diesem als notwendig empfunden. Es wurde auch dem Bezirkshaupmann als Vertreter des Sozialhilfeverbandes am 04.03.2010 präsentiert. Von diesem kam dazu eine Absage – aus für ein Heim in Altenberg. Er hatte von Seiten des Landes andere Vorgaben. Schlußendlich wurde das Betreuungskonzept schubladiert. Übrig blieb für kurze Zeit die Schaffung einer Sozialkoordinatorenstelle, die finanziell von der Gemeinde gefördert wurde.

Weiters erfolgte von diesem Team eine Kontaktaufnahme mit den 24-Stunden-Hilfen aus Osteuropa.

Ende März 2014 traf sich der im Herbst 2013 neu gewählte Vorstand zu einer Klausur mit der Fragestellung:  „Welche Ziele und Angebote des Vereins gilt es aufrechtzuerhalten bzw. weiterzuführen und welche neuen Herausforderungen stellen sich für uns“. Die Gründungsidee „den betreuungs- und pflegebedürftigen Menschen soweit wie möglich ein sinnvolles Leben in der Familie und in der gewohnten Umgebung zu sichern bzw. eine Hilfestellung zur Erleichterung ihrer Situation zu schaffen“ wurde bei der Klausur nicht in Frage gestellt und ist weiterhin die Linie des Vereins.

Bei dieser Klausur kam insbesondere auch die eingeschränkte Mobilität von beeinträchtigten bzw. insbesondere älteren Menchen zur Sprache. Diesbezüglich kam es in der Folge zu einer Kooperation mit der „Mobilitätsgruppe des Energie-Stammtisches  Altenberg“. Zur Lösung dieses Problems wurde darauf hin der Einsatz eines Dorfmobiles überlegt und geplant. Aus diesem Grund wurden auch zwei Gemeinden in Oberösterreich besucht, in denen schon mehrere Jahre ein Dorfmobil zur größten Zufriedenheit besonders der Älteren im Einsatz ist. Leider wurde diese Idee von der örtlichen Wirtschaft in Verbindung mit Verantwortlichen der Handelskammer torpediert. Das Mobilitätsproplem ist somit leider nicht gelöst. Eine Abmilderung des Problems ist zwar die Einführung des “Mühlferdls”.

Außerdem ist “rund um die Uhr betreutes Wohnen” für Ältere  nicht  gelöst – dies wartet auch noch auf Überlegungen bzw. Initiativen von Seiten des Vereins.

Seit 2015 ist die Flüchtlingsbetreung bzw. Begleitung auch ein Schwerpunkt geworden.

Der Verein unterstützt also, wo Hilfe gebraucht wird: im Haushalt, bei Arztbesuchen, bei Besorgungen, bei Behördengängen, mit Deutschkursen und pflegende Angehörige – und fast täglich sind Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter im freiwilligen Einsatz. Der Verein “lebt” somit von den tätigen freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie werden “geringfügig“ entlohnt und sind während ihres Einsatzes haftpflichtversichert und nach dem ASVG unfallversichert.

 Von der Vision zur Idee
Ziel dieser überparteilichen, über mehrere Jahre angelegten Initiative war und ist es, die Kommunikationskultur und das soziale Miteinander in Altenberg zu fördern. In Hinblick auf die Entwicklungen der Zukunft soll rechtzeitig für ein tragfähiges soziales Lebensnetz gesorgt werden, damit die gewohnte Lebensqualität in Altenberg weiterhin gesichert ist.

 Ein Miteinander macht das Leben lebenswert…… ein Füreinander macht es liebenswert.

Obleute:

Engelbert Kefer,     ab Beginn bis 2004

Mag. Leo Söllradl,  von  2004 bis 2013

Franz Winter,          von  2013 bis 2016

Johanna Wirth-Bögl, von  2016 bis 2020

Ferdinand Kaineder, ab Nov. 2020

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